Sollte es vorkommen, dass die „/boot“ Partition keinen freien Speicherplatz mehr besitzt, müssen die alten überflüssigen „Kernel-Images“ entfernt werden.
1. Prüfen welcher Kernel aktuell verwendet wird, damit dieser nicht gelöscht wird:
>uname -r
2. Anzeigen aller installierten Kernels:
>dpkg --list 'linux-image*'
3. Löschen der nicht mehr benötigten Kernels. Dabei muss {Version} mit der Versionsnummer ersetzt werden:
>sudo apt-get remove linux-image-{Version}
4. Löschen der nicht mehr benötigten Pakete:
>sudo apt-get autoremove
5. Am Schluss kann noch die Kernel-Liste aktualisiert werden:
>sudo update-grub
Der Befehl „apt-get remove“ funktioniert nicht da „/boot“ zu 100% voll ist
Erhält man die Meldung, es müsse zuerst
>sudo apt-get -f install
verwendet werden, da nicht alle Pakete korrekt installiert sind, dieser Befehl aber wegen fehlendem Speicherplatz auf „/boot“ nicht beendet werden kann, muss manuell auf der „/boot“ Partition platz geschaffen werden.
1. Anzeigen, welche Kernel installiert sind:
>ls -l /boot
2. Manuelles löschen der Dateien:
So viele nicht mehr benötigte Kernel-Dateien löschen, bis genügen Speicherplatz zur Verfügung steht.
>netstat -ano
Proto Lokale Adresse Remoteadresse Status PID
TCP 0.0.0.0:135 0.0.0.0:0 ABHÖREN 864
TCP 0.0.0.0:445 0.0.0.0:0 ABHÖREN 4
TCP 0.0.0.0:3389 0.0.0.0:0 ABHÖREN 932
TCP 127.0.0.1:31416 127.0.0.1:49178 HERGESTELLT 4264
Das Kommando „netstat -ano“ listet sämtliche Verbindungen eines Computers auf. Der Parameter „o“ ist erst ab Windows 2000 vorhanden. Dieser bewirkt, dass zu sämtlichen Verbindungen auch die PID-ID der einzelnen Prozesse angezeigt werden. Der Status „Abhören“ (Listen) beschreibt Serverdienste die auf Verbindungen warten.
Mit der Hilfe der PID-ID kann im Task-Manager herausgefunden werden, welcher Prozess eine Verbindung geöffnet hat oder auf Verbindungen wartet.
Dieser Befehl ist nur in Windows 2000 mit installiertem „Resource Kit“ oder in neueren Windows Versionen vorhanden.
>shutdown /s /t 180
Windows wird in 3 Minuten heruntergefahren. Verwendet man den Parameter „/r“ anstelle „/s“ wird der Computer neu gestartet.
Mit dem Parameter „shutdown /a“ kann das Herunterfahren abgebrochen werden.
>shutdown /i
Startet die grafische Oberfläche um einen Remotecomputer neu zu starten oder herunterzufahren.
Dazu noch einen Hinweis aus der Dokumentation:
Damit ein Remotecomputer heruntergefahren oder neu gestartet werden kann, müssen die Firewallausnahmen Remoteverwaltung und Windows-Verwaltungsinstrumentation auf dem Remotecomputer aktiviert sein.